Donnerstag, 16. Mai 2019

Präparation des Kniegelenks eines Huhns im WPF Nawi 8

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Im Rahmen des Themenfelds „Sport unter naturwissenschaftlichen Aspekten“ präparierten die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachs Nawi 8 das Kniegelenk eines Haushuhns.

Nach der zuvor theoretisch erarbeiteten Anatomie und Funktionsweise der Gelenke stellte die Präparation den vorläufigen Höhepunkt des Themenfelds dar. Die Schülerinnen Miriam Tabaa und Johanna Kleinschroth aus der Klasse 8b verfassten dazu den folgenden Bericht.

Am Donnerstag, den 4.4.2019 präparierte unsere Nawi-Gruppe das Kniegelenk eines Haushuhns. Immer zwei Personen arbeiteten zusammen und erhielten ein Präparierset, bestehend aus Skalpell, Präpariernadel, Pinzette und Lupe.

Nach dem Anschauen eines Online-Tutorials und einer Anleitung von Herrn Jung konnte die Präparation beginnen.

Zunächst sollten wir das Kniegelenk strecken und beugen und die Gelenkstrukturen erfühlen. Dabei haben wir Handschuhe getragen, sonst hätten wir uns vor dem Anfassen geekelt.

Nach und nach haben wir die einzelnen Muskeln herauspräpariert und ihren Aufbau betrachtet. Dazu mussten wir mit dem Skalpell entlang der Muskelhaut schneiden. Als das Kniegelenk dann freigelegt war, haben wir die Kniescheibe und die Gelenkkapsel entfernt. Erneut haben wir das Gelenk gestreckt und gebeugt, um die Beweglichkeit und Stabilität des Gelenks besser verstehen zu können.

Anschließend haben wir die Innen- und Außenbänder entfernt und erneut die Stabilität getestet. Nach der Entfernung der Menisken haben wurde das Kniegelenk nur noch von den Kreuzbändern zusammengehalten. Wir sollten versuchen, den Gelenkkopf aus der Gelenkpfanne zu reißen. Wir waren überrascht, dass das Gelenk trotz fehlender Strukturen durch die Kreuzbänder nach wie vor sehr stabil war. Nur mit viel Kraft konnten wir die Kreuzbänder zum Reißen bringen.

Abschließend können wir sagen, dass das Präparieren sehr viel Spaß gemacht hat. Wir konnten dadurch eine bessere Vorstellung des Gelenkaufbaus erhalten.
(Bericht: Miriam Tabaa, Johanna Kleinschroth)

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