Donnerstag, 21. November 2013

Nachlese zum Kreativmarkt - Teil 3: Angebote im C-Bau

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Da unser  C-BAU  unter anderem Werkräume, den Chemiesaal, die Bibliothek und das Nähzimmer beheimatet, waren hier natürlich noch zahlreiche weitere Highlights zu finden.

Los ging es in den BK-Sälen im Erdgeschoss. Bei Frau Pfeifer-Schulz und Herrn Kornmann konnten Monotypien erstellt werden - eine experimentelle Form der Druckgrafik, bei der der Zufall das Ergebnis maßgeblich beeinflusst. Auch bei Frau Zwierlein und Frau Jana Pour wurden mittels verschiedener Transfertechniken Vorlagen übertragen. Hier wurden unter anderem Haartrockner eingesetzt, um die vielfältigen Motive auf unterschiedliche Materialien (Holz, Taschen, Leinwände...) zu übertragen.

Die Bibliothek beteiligte sich unter der Leitung von Frau Sommer und Frau Maslowski mit tollen Bastelideen. Aus alten Zeitschriften- und Bücherseiten wurden Sterne und Kreisel gefaltet. Die Papier-Überreste wurden danach mit Stanzformen zu Schmetterlingen und Herzen weiter verarbeitet. Schließlich durften mit Blumen, Herzen, Schmetterlingen und Draht kleine Gestecke sowie Armbänder gebastelt werden. Alle selbst gefertigten Andenken konnten natürlich im Anschluss direkt mitgenommen werden.

Echte Bücherwürmer freuten sich auch über das Kalligraphie-Projekt (Frau Schwab & Frau Kokoska). Hier konnte man seinen Namen in kunstvoll gestalteten Buchstaben schreiben oder ausgefallene Lesezeichen und weitere Geschenke gestalten.

Wer trotz einem Mangel an eigenen Ideen dennoch ein "JedenPfalz kreatives" Produkt mit nach Hause nehmen wollte, war im naturwissenschaftlichen Bereich genau richtig. Dort waren - pfälzisch gesprochen - "Bilder, die sich selber malen" zu bestaunen. Unter Anleitung von Frau Weitze, Frau Diefenthäler, Frau Seegmüller und Frau Zimmer, durften verschiedene Chemikalien wie Natrium und Kalium-Iodid-Lösung zusammen mit Öl eingesetzt werden, um die wundersamen Bilder entstehen zu lassen. Wer der Anleitung genau folgte, erhielt in jedem Fall ein schönes Kunstwerk.

Absoluter Hochbetrieb über den ganzen Tag war im Nähzimmer zu vermelden. Hier griffen Frau Clade-Schuster, Frau von Fritschen, Herr Schek, Frau Debold und Frau Julier eine Idee der dänischen Krankenschwester Nancy Friis-Jensen auf. Im "Heart Pillow"-Projekt entwickelte sie Herzkissen für Brustkrebspatientinnen, die an die betroffenen Frauen sozusagen von Herz zu Herz verschenkt werden. Das Kissen hat die Form eines Herzens mit verlängerten "Ohren" und wird von Brustkrebspatientinnen zur Linderung von Narbenschmerzen und Lymphschwellungen unter dem Arm getragen.

Die Teilnehmer am Kreativmarkt haben fleißig genäht, gestopft und gespendet und sage und schreibe 65 Herzkissen mit vielen unterschiedlichen Mustern und Stoffen hergestellt. Selbst Nähneulinge haben sich fleissig engagiert, um den Patientinnen dieses Symbol für Herzlichkeit, Menschlichkeit sowie mehr Hoffnung und Zuversicht zu schenken. Der Artikel zur Übergabe der Herzkissen an die Stadtklinik Frankenthal ist hier zu finden.

Alles in allem verging die Zeit an diesem Tag dank der zahlreichen Angebote wie im Flug. Dank vielfältiger Ideen und Facetten war für jeden etwas dabei, so dass alle Besucher ein positives Fazit ziehen und sich mit dem ein oder anderen Souvenir auf den Nachhauseweg machen konnten.

Weitere Informationen

  • geschrieben von: Hannah Rothenberger, Lena Jordan, Hannah Schiller, Lia Neirich, Olivia Bien, Emily Schreckenbach & Alena Zimmermann
  • Fotos: Lars Spohn, Emily Schreckenbach, Moritz Näumann, Lina Heil, Frau Berges, Herr Müller-Gräf & Frau Roßberg
  • erschienen in: Maximal Nr. 6

Bildergalerie

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