Darüber waren sich die Schülerinnen und Schüler der Religionsklasse 7 schnell einig, als wir im Unterricht überlegt haben, welche Auswirkungen die aktuellen Corona-Maßnahmen für die Patienten der Palliativstation und des Hospizes bedeuten. Auch wenn hier Besuch noch sehr eingeschränkt möglich ist, ist die Belastung durch die Einsamkeit für die schwerstkranken Menschen, die sich in der letzten Lebensphase befinden, immens. So entstand die Idee, kleine Engel für die Patientinnen und Patienten zu basteln, die als stille Begleiter am Bett hängen und immer wieder daran erinnern, dass es auch in ihrem Umfeld solche Engel gibt.
Heute haben sich über 50 solcher Engel auf die Reise zur Palliativstation und ins Hospiz gemacht, wo sie in den nächsten Tagen bei den Patienten ankommen werden und ihnen in den nächsten Wochen hoffentlich ein klein wenig Freude in der adventlichen Zeit schenken werden.
Die Kirschkernsäckchen, die normalerweise jedes Jahr am Tag der offenen Tür des LMG genäht werden, wurden in diesem Jahr kurzerhand in Heimarbeit und von der Näh-AG genäht und befüllt.
Sie sollen den Patienten helfen, Schmerzen zu lindern, zu wärmen oder einfach ein wohliges Gefühl zu geben. Versehen mit einem persönlichen Gruß schicken sie den Patienten mit einer fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung einen guten Gedanken von ihnen unbekannten Menschen.
Vielen Dank allen, die beim Basteln der Engel und Nähen der Kirschkernsäckchen mitgeholfen haben!