„Wenn wir zu wenig über wirtschaftliche Zusammenhänge wissen, können wir bestimmte politische Entscheidungen nicht nachvollziehen. Dann folgt man leicht den einfachen Parolen der Populisten, der rechten wie der linken. Schülerwettbewerbe wie ‚Jugend und Wirtschaft‘ helfen dabei, dass es dazu nicht kommt“, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble anlässlich der Preisverleihung von „Jugend und Wirtschaft“ im September diesen Jahres.
Der Wettbewerb von Bankenverband und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ feierte in diesem Jahr sein 15-Jähriges Jubiläum. Auch wenn die Schülerinnen und Schüler des Sozialkundeleistungskurses 12 mit ihren Artikeln über Wirtschaftsunternehmen aus Deutschland
in diesem Jahr keinen der ersten Plätze gewinnen konnten, so hat sich für Anna Hetzenegger die harte Recherchearbeit im Oktober trotzdem erneut gelohnt.
Bereits zum zweiten Mal wurde ein Artikel von Anna in der FAZ veröffentlicht, in dem sie sich dieses mal mit Werbung im Supermarkt auseinandersetzte. Noch bis Dezember haben auch die anderen Schülerinnen und Schüler des letzten Wettbewerbsjahres die Chance einer Veröffentlichung, bevor ab Januar dann die Artikel der neuen Wettbewerbsrunde erscheinen, an der im kommenden Jahr die Schüler/innen des Sozialkundeleistungskurses 10 teilnehmen werden.
Zum Wettbewerb
„Jugend und Wirtschaft“ ist ein Zeitungsprojekt für den Schulunterricht, das von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und dem Bundesverband deutscher Banken im Jahr 2000 ins Leben gerufen worden ist. Seitdem nehmen daran jedes Jahr rund 60 Schulen teil. Während des Projekts, das sich über ein Schuljahr erstreckt, erhalten alle teilnehmenden Schüler und Lehrer vom Bundesverband deutscher Banken ein Freiabonnement der F.A.Z. Die ganze Klasse oder der Kurs arbeitet während dieses Schuljahres im Unterricht mit der Zeitung – besonders mit deren Wirtschaftsteil. Dabei lesen und analysieren die Schüler die Artikel der Tageszeitung nicht nur, sie schreiben auch eigene Berichte für sie. Eine Auswahl der besten Artikel erscheint jeden ersten Donnerstag im Monat und zusätzlich ein Mal im Quartal im F.A.Z.-Wirtschaftsteil – auf der eigens für das Projekt eingerichteten Seite „Jugend und Wirtschaft". Ein Trostpflaster für diejenigen, die es nicht in die F.A.Z. schaffen: Jeder hat darüber hinaus die Chance, sich mit seinem Bericht in der „kleinen zeitung" wiederzufinden. Sie erscheint vier Mal im Jahr mit ebenfalls ausgewählten Artikeln der Schülerinnen und Schüler. Und die „kleine zeitung" erhalten alle Teilnehmer von „Jugend und Wirtschaft" automatisch. Am Ende des Projektes werden die besten Leistungen von einer Jury ausgewählt und mit attraktiven Preisen vom Bundesverband deutscher Banken und der FAZIT-Stiftung ausgezeichnet.Quelle: www.jugendundwirtschaft.de