Dienstag, 11. Februar 2020

Sieben Projekte am Start, zweimal Platz 1 - LMG beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb gut vertreten

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Beim diesjährigen Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Frankenthal war das Lise-Meitner-Gymnasium mit sieben Projekten vertreten.

Eingeteilt in verschiedene Sparten, stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Projekte zunächst einer Fachjury, später der breiten Öffentlichkeit vor. Für das LMG gab es Grund zur Freude. Neben Sonderpreisen und zwei zweiten Plätzen, konnten Siege in zwei Kategorien bejubelt werden. Auch zwei Schulpreise und ein Betreuerpreis wurden an das LMG vergeben.

Rund 10 Monate Vorbereitungszeit, 10-15 Seiten Forschungsarbeit, 10 Minuten Vortrag vor einer Fachjury, 4 Stunden Präsentation vor der Öffentlichkeit. Betrachtet man den Wettbewerb in Zahlen, lässt sich der ungefähre Aufwand eines Jugend forscht-Projekts erahnen. Nicht messen lassen sich die Gefühle der Teilnehmer: Neugier, Forschergeist, Vorfreude, Anspannung, Konzentration, Erleichterung, Freude. Und natürlich das Gefühl am Tag des Wettbewerbs stolz auf die erbrachte Leistung sein zu können.

Von natürlichem Schneckenschutz für geplagte Hobbygärtner, über das Abwaschverhalten von Sonnencreme und deren Auswirkungen auf Gewässer bis hin zu „Cool Summer Drinks- Selbstkühlende Getränke für heiße Sommertage“ waren viele spannende Bereiche des alltäglichen Lebens abgedeckt. Auch die Frage nach der Vermeidung zugefrorener Autoscheiben im Winter (ein lästiges Übel für alle Autofahrer), das Keimungsverhalten von Pflanzensamen unter verschiedenen Bedingungen oder die Erforschung der Möglichkeit alternativer, plastikfreier Duschgele (bereits das zweite Projekt der Gruppe aus diesem Themenfeld) trieben unsere Schüler zu wissenschaftlichen Höchstleistungen. Auch unsere Oberstufe war vertreten: IOT-Smart-Connectivity-ES4A, also plattformübergreifende Smart-Home-Anwendungen, hieß das Projekt in der Sparte „Jugend forscht Technik“.

In der Sparte „Schüler experimentieren Chemie“ nahmen folgende Gruppen teil:

  • Sarah Wiedemann, Felicitas Scheuerer (6b): Cool Summer Drinks- Selbstkühlende Getränke
  • Kornelius Magvas, Fabian Friedrich (6b): Hilfe, meine Autoscheibe ist zugefroren
  • Nadja Walther, Maya Oehlenschläger (6b): Sonnencreme - Die unterschätzte Gefahr für unsere Gewässer
  • Danielle Treudler, Cindy Krüger, Lene Knorst (8c): Und, heute schon mit Plastik geduscht?

Bei „Schüler experimentieren Biologie“ waren zwei Projekte am Start:

  • Davin Barghoorn, Benjamin Wüst, Julius Keck (6b): Rettet den Salat- Schneckenschutz natürlich leicht gemacht
  • Tim Becker (6c): Unterschiede der Keimdauer von Radieschen- und Karottensamen

Im Bereich „Jugend forscht Technik“ forschten:

  • Dennis Nagel, Dennis Krüger (MSS 11): IOT-Smart-Connectivity-ES4A

Die Feierstunde mit der Verleihung der Preise entschädigte für die viele Arbeit. Begleitet von ihren Eltern und in festlichem Rahmen konnten die Teilnehmer zahlreiche Auszeichnungen entgegen nehmen.

Davin Barghoorn, Benjamin Wüst und Julius Keck erhielten in der Sparte „SchüEx Biologie“ den Sonderpreis „Kosmos Experimentierkasten“.

Gleich bei seiner ersten Teilnahme am Wettbewerb erreichte Tim Becker den Sieg in der Sparte „SchüEx Biologie“.

Danielle Treudler, Cindy Krüger und Lene Knorst belegten den zweiten Platz in der Kategorie „SchüEx Chemie“. Außerdem wurde ihnen der Sonderpreis „Herausragender zweiter Platz“ des Rotary Club Frankenthal verliehen. Für die drei Schülerinnen war es bereits das zweite Mal, dass sie einen zweiten Platz belegten.

Nadja Walther und Maya Oehlenschläger erzielten bei „SchüEx Chemie“ den ersten Platz. Auch sie waren das erste Mal beim Wettbewerb vertreten und konnten einen ganz besonderen Einstand feiern.

Dennis Nagel und Dennis Krüger erreichten den zweiten Platz in der Sparte „JuFo Technik“. Die beiden knüpften damit an ihre bisherigen Erfolge an.

Aufgrund des großen Engagements wurden dem Lise-Meitner-Gymnasium zwei Schulpreise verliehen. Philip Jung erhielt den diesjährigen Betreuer-Preis.

Für die Erstplatzierten geht die Reise nun weiter. Sie werden das LMG im Mai 2020 beim Landeswettbewerb in Ingelheim bei der Firma Boehringer Ingelheim vertreten. Dann treten sie mit ihren Projekten gegen die besten Projekte in Rheinland-Pfalz an.

Nach 10 Stunden in Frankenthal und voller neuer Eindrücke traten die Teams ihre Heimreise an. Müde, aber eben auch stolz. Stolz, auf eine tolle Leistung mit einem spannenden Projekt. Vielleicht auch mit Neugier auf weitere spannende Forscherfragen, der Motor jedes Projekts beim Wettbewerb Jugend forscht.

Das Jugend forscht-Team

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