Donnerstag, 27. Juni 2019

Just go and tr(Ei) it - die erste MINT-Challenge am LMG

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„Ein rohes Ei soll unbeschadet den Sturz aus dem zweiten Obergeschoss des C-Baus überstehen!“ - dieser knifflige Aufgabe stellten sich rund 80 Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 - 9.

Am 24.06.2019 kam es dann zum großen Showdown. Bei sonnigem Wetter flogen die rohen Eier reihenweise aus dem Fenster. Von der Vielfalt der Konstruktionen zeigte sich auch die Presse beeindruckt.

Nach einer intensiven Vorbereitung und Erprobung zu Hause war eine leichte Anspannung zu spüren, als sich am letzten Montag vor den Sommerferien rund 80 Schüler im Foyer des A-Baus versammelten. Nervöse Blicke zur Konkurrenz und das Vergleichen der Ideen sorgten für eine diesem Wettkampf angemessene Stimmung. Bewertet wurde die Konstruktion in drei Kategorien: Challenge erfüllt, Gewicht und Kreativität.

Die Vielfalt der Konstruktionen war beeindruckend. Aus der Natur bekannte Sandwichstrukturen, Auftriebshilfen durch Helium, Fallschirmkonstruktionen und Polsterungen in Leichtbauweise bieten einen kleinen Einblick in die phantasievollen Lösungsansätze der Aufgabe. Nach und nach wurden die Konstruktionen auf die Reise nach unten geschickt, immerhin knapp zehn Meter Fallhöhe. Unten warteten bereits zusammen mit Vertretern des Lehrerkollegiums ein Teil der Jury sowie viele interessierte Schülerinnen und Schüler, die sich als Zuschauer an dem Spektakel beteiligten.

Sieben Eier überstanden den Sturz nicht, die anderen konnten dank ausgeklügelter Konstruktionen unversehrt von der Jury entgegengenommen werden. Jeder Teilnehmer erhielt zunächst eine Urkunde, bevor dann die ersten drei Plätze gekürt wurden.

Auf den dritten Platz schaffte es Lisa Altherr aus der 6c, die mit ihrer mit Helium gefüllten Ballonkonstruktion einen sanften Abgang des rohen Eis erreichte. Das Erproben des exakten Heliumvolumens erforderte eine gründliche Erprobung, schließlich sollte das Ei nicht abheben.

Den zweiten Platz belegte Linus Diehl aus der 6a, der mit Hilfe einer durchdachten Schutzhülle aus Ballons das Ei ohne jegliche Auftriebshilfen sanft nach unten brachte. Innerhalb der Konstruktion lag das rohe Ei gut sichtbar und dennoch optimal geschützt.

Auf den ersten Platz schafften es Daniel Koser und Moritz Kößler aus der 5b, die eine Fallschirmkonstruktion wählten. Auf diese Idee kamen mehrere Gruppen, doch Moritz und Daniel erreichten bei minimalem Gewicht und optimaler Konstruktion ein sanftes Gleiten des rohen Eis. So sanft, dass fast der Wind den beiden einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.

Die Preisträger durften sich über Eisgutscheine und im Falle des ersten Platzes über ein naturwissenschaftliches Spiel freuen.

Die Veranstalter freuen sich bereits auf die nächste MINT-Challenge. Dann aber mit einer anderen Herausforderung.

Philip Jung und Sina Seegmüller

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