Ich hatte für die Maximal diesmal auf dem Pressetag neben 33.500 anderen Akkreditierten die Möglichkeit bekommen, die neusten Spiele bereits einen Tag früher und mit geringeren Wartezeiten intensiver zu testen.
An den folgenden Tagen, als die Messe für jeden Besucher geöffnet war, strömten täglich bis zu 90.000 Besucher in die Hallen, um sich von den Spielen ein Bild zu machen. Aufgrund der angespannten politischen Lage waren die Sicherheitskontrollen extrem verschärft worden; größere Taschen oder Rucksäcke waren unerwünscht. Nachdem man schließlich in die Hallen gelangt war, nahm einen – wie jedes Jahr - ein riesiges Spektakel in Empfang.
Neben der üblichen Klassiker „Battlefield“, „Fifa“ und „World of Warcraft“, wurden auch neue packende Dinge wie die Entwicklung der VR-Brillen oder kleinere „Indie-Games“ vorgestellt. Um die „Virtual Reality“-Brillen zu testen, musste man bis zu unglaubliche sechs Stunden Wartezeit in Kauf nehmen.
Bei den „Indie-Games“ überzeugte das Spiel „Little Nightmares“ und gewann sogar den Award für das beste Spiel in dieser Kategorie. Mit „Battlefield 1“ stellte EA einen Kracher vor, der im ersten Weltkrieg spielt und v.a. mit sehr guter Grafik überzeugt. Auch Blizzard war wieder ganz vorne dabei. Sie hatten mit „Overwatch“ in diesem Jahr schon alle Rekorde gebrochen und machten auf dieser Gamescom die neue Erweiterung „Legion“ für „WoW“ anspielbar.
Die vorgeführten „High End“-PCs ließen auch nichts zu wünschen übrig und brachten die Besucher mit neuster Hardware zum Staunen. Erstmals gab es auch die sogenannte „Signing-area“, in der Youtuber ihre Fantreffen machen konnten, was das Chaos in den Hallen, in denen Spiele getestet wurden, etwas reduzierte.
Insgesamt habe ich die Atmosphäre besser und angenehmer als im Jahr 2015 empfunden, trotz der verstärkten Sicherheitskontrollen. Gerade für „Cosplayer“, die Charaktere aus Spielen, Serien oder Filmen mit Kostümen imitieren, stellten diese ein Problem dar, denn nachgebaute Waffen waren nicht erlaubt.